FR. 17.09.2021
SV HAI Schalchen holte mit dem 3:2 gegen die Union Peuerbach den dritten Sieg in der Landesliga West. Vor 140 Zusehern in der HAI-Arena Schalchen erlöste
Dragos-Alin Dragalina seine Mannschaft in der 92. Minute mit dem wichtigen Siegestreffer. Schalchen-Trainer Gabor Paczi fand nach Spielende durchaus offene und
selbstkritische Worte: "Der Gegner war immer besser als wir." Mit dem Nachsatz: "Wichtig waren heute die drei Punkte!"
Am Freitagabend stand die Spielbegegnung zwischen SV HAI Schalchen und Union Peuerbach in der Landesliga West auf dem Programm: Kaum angepfiffen von
Schiedsrichter Rudolf Hofinger, traf Georg Adlesgruber schon zum 1:0 (4.) für die Gäste aus Peuerbach. Christoph Friedl nutzte die Chance für den SV HAI Schalchen
und beförderte in der 20. Minute das Leder zum 1:1 ins Netz. Bis zum Pausenpfiff blieb der Stand unverändert, es ging also mit einem 1:1-Stand in die
Umkleidekabinen.
Siegestreffer von Dragalina in Nachspielzeit
Nach dem Wiederanpfiff zur zweiten Spielhälfte brachte Peter Bodo seinem Peuerbacher Team nach 58 Minuten die 2:1-Führung. Der SV HAI Schalchen traf in Minute
81 zum Ausgleich, diesen Treffer erzielte Stefan Köhler für den Gastgeber. Das Spiel neigte sich seinem Ende entgegen und einige Zuseher gingen wohl von einem
2:2-Endstand aus, als Dragos-Alin Dragalina einen Treffer für den Gastgeber in der Nachspielzeit im Ärmel hatte (92.). Sein später Siegestreffer brachte SV HAI
Schalchen somit drei wichtige Punkte.
"Sensationelles Erlebnis"
Der Trainer des siegreichen Teams SV HAI Schalchen, Gabor Paczi, zeigte sich nach Spielende außergewöhnlich offen und selbstkritisch, als er im Gespräch mit
Ligaportal.at meinte: "Der Gegner war heute immer besser als wir. Das muss ich so ehrlich sagen. Peuerbach hatte viele große Chancen gehabt. Meine Spieler
konnten nicht umsetzen was wir in der Woche zuvor trainiert haben. Für die Zuseher war es aber natürlich eine spannende Partie zum Anschauen. Wir haben zwei Mal
je zehn Minuten insgesamt gut gespielt. Aber auch wichtig war heute: Meine Spieler waren zwei Mal hinten und haben zwei Mal aufgeholt." Paczi unterstreicht vor
allem einen Umstand, der ihn sehr freut: "Für mich war das heute ein sensationelles Erlebnis, ich habe als Trainer bisher noch nie erlebt, dass mein Team hinten liegt,
aufholt und dann das Spiel gewinnt."
"Schwung mitnehmen für Schwanenstadt"
Wichtig war Paczi neben den eingefahrenen drei Punkten besonders auch der psychologische Effekt für sein Team: "Für unser Selbstvertrauen war dieses Spiel ganz
wichtig! Wir wollen diesen Schwung für unser nächstes Spiel gegen den SC Schwanenstadt 08 mitnehmen